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Landwirtschaft der Zukunft: Gemeinsam auf dem Weg in Richtung Klimaneutralität

Ein Projekt von HOFER, Prüf Nach! und Zurück zum Ursprung in Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt

Wir stellen uns der Herausforderung, die Auswirkungen der Landwirtschaft auf die Umwelt zu verbessern. Gemeinsam mit dem Umweltbundesamt, Prüf Nach! und Zurück zum Ursprung führen wir unser innovatives Projekt „Landwirtschaft der Zukunft“ fort, welches bereits im Herbst 2020 gestartet hat. Die Projekt-Bauern sind dabei Klimaschützer zu werden und verfolgen mit Zurück zum Ursprung gemeinsam ein Ziel:

Es werden aktiv Treibhausgasemissionen am Bauernhof gesenkt und Kohlenstoff gespeichert, ohne Kompensation durch Zertifikatszukauf.

Zukunftschancen der Landwirtschaft

Wir befinden uns inmitten einer Klimakrise. Darunter ist die Landwirtschaft für beinahe ein Viertel der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich, die Lebensmittelproduktion für über ein Drittel. Gleichzeitig leidet die Landwirtschaft massiv unter den negativen Auswirkungen des Klimawandels und ist mit folgenden Herausforderungen konfrontiert:

  • Versorgung mit regionalen nachhaltigen Lebensmitteln auch zukünftig sichern
  • Landwirtschaft klimafit machen (z.B. gegenüber Hitzeperioden oder Starkregenereignissen)
  • Artenvielfalt erhalten

Deshalb ist das Potential und die Verantwortung zur Reduktion von Treibhausgasen in der Landwirtschaft besonders groß. Wir sehen uns in der Verantwortung, mit unseren Produkten einen aktiven und messbaren Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz zu leisten. Gemeinsam wollen wir die heutige Landwirtschaft verändern, um nachhaltig von einem lebenswerteren MORGEN zu profitieren. Wie? Mit einer "Landwirtschaft der Zukunft“.

Was verstehen wir unter einer „Landwirtschaft der Zukunft“?

Bauernhöfe, die klimaneutral arbeiten ist die Vision einer „Landwirtschaft der Zukunft“.  Dabei werden alle relevanten wirtschaftlichen Tätigkeiten auf dem Betrieb, die mit der land- und forstwirtschaftlichen Produktion im Zusammenhang stehen berücksichtigt: 

  • Alle Emissionen, die bis zur Übergabe an den Handel anfallen – also alle Schritte, welche auf dem landwirtschaftlichen Betrieb stattfinden bzw. direkt vom Bauern oder der Bäuerin durchgeführt werden.
  • Vorgelagerte Emissionen – wie beispielsweise der CO2-Ausstoß, der durch Zukauf von Futtermitteln sowie Zukauf von Betriebsmitteln wie Verpackungen, Dieseleinsatz für Maschinen, usw. entstanden ist – werden dabei ebenfalls miteingeschlossen.
  • Transport oder Weiterverarbeitung der Waren zum fertigen Produkt werden allerdings nicht miteinkalkuliert. 

Unser Ziel: Aktiver Klimaschutz, statt Klimakompensation

Mit unserem Projekt gehen wir bei HOFER mit Zurück zum Ursprung bewusst einen neuen Weg ohne zugekaufte Emissionskompensation. Es reicht nicht Zertifikate zu kaufen, wir müssen umdenken und Taten folgen lassen. Unser Ziel im Rahmen dieses Vorhabens ist es, dass mehrere Zurück zum Ursprung-Testbetriebe zukünftig so weit wie möglich klimaneutral arbeiten können – OHNE dabei Treibhausgasemissionen durch Klimazertifikate zu kompensieren. Stattdessen sollen Emissionen, die nicht vermieden werden können, am Betrieb bilanziell durch Kohlenstoffbindung ausgeglichen werden, beispielsweise durch Humusaufbau oder Waldzuwachs.

Das Projekt wird sukzessive von zwei Pionierbetrieben auf viele weitere Bauernhöfe ausgerollt. Gemeinsam mit dem Umweltbundesamt, Prüf Nach! und Zurück zum Ursprung sowie weiteren Fachexpertinnen und -experten werden praxistaugliche Lösungen für eine zukunftsfitte Landwirtschaft entwickelt und getestet. 

Aber wie sieht unser Weg in Richtung Klimaneutralität von Bauernhöfen aus?

Ganz einfach, er soll effizient sein und nicht nur die Möglichkeiten der Moderne (neue wissenschaftliche Erkenntnisse bzw. Technologien) einbeziehen, sondern das Wesentliche der Landwirtschaft nicht aus den Augen verlieren.

Die Zurück zum Ursprung-Betriebe erfüllen schon jetzt eine Vielzahl an Nachhaltigkeits-Richtlinien und sind im Vergleich zu herkömmlichen Betrieben deutlich klimafreundlicher. Dennoch gibt es auf einem landwirtschaftlichen Betrieb verschiedene Emissionsquellen für Treibhausgase. Um unser Ziel zu erreichen, werden auf den Pilotbetrieben eine Reihe an Maßnahmen ausprobiert und umgesetzt, welche entweder klimawirksame Emissionen vermindern oder verstärkt CO2 aus der Atmosphäre entfernen. 

Unsere Testbetriebe

Bauer mit Kühen auf der WeideAckerbaubetrieb Familie Dörrer 

Der Ackerbaubetrieb der Familie Dörrer liegt in Weikertschlag im Waldviertel und beliefert HOFER bereits seit 2016 mit wertvollen Rohstoffen für die Eigenmarke Zurück zum Ursprung. Auf ihrer Anbaufläche von 150 Hektar sind überwiegend Roggen, Hafer, Dinkel sowie Weizen und Kartoffeln zu finden. 

Milchviehbetrieb Heribert Moser 

Der Milchviehbetrieb von Landwirt Heribert Moser hat seinen Standort in Mariahof im steirischen Bezirk Murau. Die BIO-Heumilch seiner 27 Milchkühe liefert er bereits seit 2009 an die HOFER Eigenmarke Zurück zum Ursprung

Bauer mit Kühen auf der Weide

Unsere Testbetriebe

Ackerbaubetrieb Familie Dörrer 

Der Ackerbaubetrieb der Familie Dörrer liegt in Weikertschlag im Waldviertel und beliefert HOFER bereits seit 2016 mit wertvollen Rohstoffen für die Eigenmarke Zurück zum Ursprung. Auf ihrer Anbaufläche von 150 Hektar sind überwiegend Roggen, Hafer, Dinkel sowie Weizen und Kartoffeln zu finden. 

Milchviehbetrieb Heribert Moser 

Der Milchviehbetrieb von Landwirt Heribert Moser hat seinen Standort in Mariahof im steirischen Bezirk Murau. Die BIO-Heumilch seiner 27 Milchkühe liefert er bereits seit 2009 an die HOFER Eigenmarke Zurück zum Ursprung